Die Ernährung spielt im Bereich der Gesundheit neben körperlichen Betätigungen und ausgeglichener Psyche eine nicht zu unterschätzende Rolle. So geht man heute davon aus, dass etwa zwei Drittel aller Todesfälle auf Erkrankungen zurückzuführen sind, die unter anderem durch eine falsche Ernährungsweise entstehen. Im Gegensatz zu z.B. operativen Eingriffen, die eine unmittelbare Veränderung der Lebensqualität bedingen können, greifen Ernährungsmaßnahmen oftmals nur langfristig. Gerade in der Ernährungswissenschaft und -medizin werden ständig neue Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Untersuchungen gewonnen. Daher gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Expertenmeinungen, wie eine gesunde Ernährung des Menschen aussehen könnte. Was heute als gesund empfohlen wird, kann bereits morgen in die Kritik geraten. Jedoch zeichnet sich zunehmend ab, dass es wohl keine Ernährungsform gibt, die für die gesamte Bevölkerung als obligat zu bezeichnen ist und dass eine stoffwechseltypengerechte Versorgung zunehmend im Interesse der Wissenschaft stehen sollte. Ausgehend davon lässt sich eine einfache Antwort auf die aktuellen drängenden medizinischen Probleme unserer Gesellschaft ableiten. Der Mensch in der modernen Industriegesellschaft muss wieder zu einer Ernährungs- und Lebensweise zurückkehren, die an seine Biochemie und Genetik angepasst ist.